All diese Fragen sind ganz normal und es ist richtig und wichtig, dass Sie sich diese Gedanken machen. Um auf den Fall einer Erkältung Ihres Kindes vorbereitet zu sein, finden Sie hier Informationen rund um Atmung, Infekte und Hausmittel.
Atemwegserkrankungen bei Kindern und Babys
Kinder leiden häufiger als Erwachsene an Hustenerkrankungen und Erkältungen, denn ihre Abwehrkräfte sind noch nicht komplett ausgebildet. Bis zu zwölfmal im Jahr kommt es durchschnittlich zu Infekten und Erkrankungen der Atemwege bei Kindern, weil sie sich im Kontakt mit anderen ein Virus einfangen.
Für Säuglinge stellen Erkältungen und Husten eine besondere Herausforderung dar. Gerade weil Babys hauptsächlich durch die Nase atmen, beeinträchtigt eine verstopfte Nase dessen Wohlbefinden. Dies hängt mit der Funktionsweise unserer Atmung zusammen: Beim Einatmen wird die Luft in der Nase gereinigt, erwärmt und befeuchtet, bevor sie sich über die Luftröhre auf den Weg zur Lunge macht. Den Übergang von Luftröhre zur Lunge bilden die Bronchien. Luftröhre und Bronchien sind mit feinsten Flimmerhärchen besetzt, die Staub und Schleim Richtung Mund befördern und somit ebenfalls die Atmungsorgane reinigen. Ist die Schleimhaut der Bronchien entzündet, spricht man von einer Bronchitis, die sich durch Husten äußern kann.
Ist im Zuge eines Infekts die Nase verstopft, bekommt ihr Kind beim Trinken zu wenig Luft und wird in Folge unruhiger. Dies kann für alle Familienmitglieder belastend sein, denn ein wenig erholsamer, unruhiger Schlaf in der Nacht und häufiges Aufwachen sind oft die Folge. Der Husten gehört allerdings oft zum Verlauf einer ganz normalen Erkältung und sein Höhepunkt ist meist erst gekommen, wenn die anderen Symptome bereits wieder abklingen. Husten ist also häufig langwieriger als andere Beschwerden.
Viren: die häufigste Ursache für einen grippalen Infekt
Es gibt über 200 bekannte Virentypen, die eine Erkältung auslösen können. Sie mutieren und verändern ihre Struktur bzw. Oberfläche, darauf muss sich unser Immunsystem einstellen und lernen, die Viren abzuwehren. Da das Immunsystem von Kindern und Babys noch nicht lange gelernt hat mit den Erregern umzugehen, stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Durch Tröpfchen- oder Schmiereninfektion werden die Erreger aufgenommen und gelangen in den Körper. Bei der Tröpfcheninfektion reicht oft ein Niesen oder Husten einer erkrankten Person aus, um Erwachsene, Kinder und Babys mit einer Erkältung anzustecken. Bei einer Schmiereninfektion werden die Viren über die Berührung von Objekten wie Türgriffe aufgenommen. Eine anschließende Berührung des Baby-Händchens reicht aus, um Erreger an dieses weiterzugeben.
Hausmittel gegen Husten bei Kindern und Babys
Ist Ihr Nachwuchs an einem grippalen Infekt erkrankt, können Sie nur etwas gegen die Symptome wie zum Beispiel den Husten tun. Die Viren direkt bekämpfen können Sie nicht, das muss der Organismus Ihres Kindes selbst tun. Jedoch können Sie ihn auch ohne Medikamente mit diesen Hausmitteln dabei unterstützen:
- Viel trinken. Ihr Kind sollte besonders jetzt ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, um den Schleim in der Nase und in den Bronchien zu verflüssigen. Durch das viele Trinken werden zusätzlich auch die Schleimhäute feucht gehalten, was wohltuend für den kleinen Körper ist. Neben Wasser und Tees ist Milch mit Honig ein Erkältungsklassiker, den Kinder besonders gerne haben.
- Für ausreichend Frischluft sorgen. Wenn es das Wetter zulässt und Ihr Kind kein Fieber hat, ziehen Sie es warm genug an (hier können auch Decken im Kinderwagen helfen) und gehen Sie mit ihm an die frische Luft. Am besten regelmäßig, aber mit Bedacht, dass Sie Ihr Kind nicht überfordern bzw. dem geschwächten Körper zu viel zumuten.
- Für genügend Luftfeuchtigkeit sorgen. Das hilft, die Schleimhäute Ihres Kindes oder Babys feucht zu halten. Ein Austrocknen kann verhindert werden, wenn Sie im Zimmer einen Luftbefeuchter aufstellen oder ein nasses Handtuch über den Heizkörper hängen und dieses regelmäßig feucht halten.
- Babys besonders umsorgen. Da Babys im Gegensatz zu Kindern noch stärker auf die Unterstützung der Eltern angewiesen sind, ist es ratsam, hier besonders unterstützend zu wirken. Neben psychischer Unterstützung können Sie auch physisch etwas tun. Ganz behutsam können Sie versuchen, den Schleim aus der kleinen Nase zu entfernen. Hierfür gibt es eigene Nasensauger.
- Für ein ruhiges Umfeld sorgen. Wie für den Erwachsenen ist auch bei Kindern und Babys bei einem Infekt Ruhe besonders wichtig. Der Körper bekämpft die Erreger. Dies ist anstrengend und verlangt dem Körper viel Kraft ab.
- Liebe schenken. Seien Sie besonders jetzt für Ihr Kind da. Schenken Sie Ihrem Nachwuchs Zuneigung und ein Gefühl der Geborgenheit. Dies ist besonders in Krankheitsphasen wichtig und hilft.
Prospan® Hustensaft für Säuglinge und Kinder
Neben dem Einsatz von Hausmitteln können Sie zur Unterstützung auch auf einen für Kinder und Babys verträglichen Hustensaft zurückgreifen.
Der Prospan® Hustensaft wirkt dank seines einzigartigen Efeu-Spezial-Extrakts „EA 575® “ effektiv gegen Husten. Es löst den Schleim in den Bronchien und ermöglicht es dem Kind durch Abhusten des Schleims die Atemwege zu reinigen. Die Bronchien werden entspannt, was ein freies Durchatmen erleichtert. Folglich nehmen Husten und Hustenreiz ab. Er ist geeignet für Erwachsene und Kinder ab 1 Monat. Während der ersten 12 Lebensmonate ist eine Einnahme nur in Rücksprache mit dem Arzt möglich.
So könnten Sie einer Erkältung Ihres Babys vorbeugen
Im Mutterbauch wird das Baby durch die Antikörper der Mutter geschützt. Ist das Kind geboren, so erhält das Baby auch beim Stillen über die Muttermilch Antikörper. Jedoch ist dies nur temporär, da sich das Immunsystem eines Neugeborenen erst noch weiter aufbauen muss. Dies kann die ersten Lebensjahre andauern. Der Kontakt mit Keimen und Erregern führt dazu, dass das Immunsystem Ihres Kindes dazulernt und sich über die Zeit hinweg vervollständigt. Somit sind Babys und Kinder noch besonders anfällig für Infekte.
Hier finden Sie Tipps, wie Sie Ihr Baby unterstützen können, sich vor Erregern zu schützen:
- Reinigen bzw. Sterilisieren Sie Schnuller und Fläschchen regelmäßig
- Waschen Sie Ihre Hände, bevor Sie mit Ihrem Baby in Kontakt kommen
- Kleiden Sie Ihr Baby wetterabhängig. Besonders auf eine passende Kopfbedeckung sollte hier geachtet werden.
- Vermeiden Sie den Kontakt Ihres Babys mit kranken Personen
Sollte Ihr Baby oder Kind dennoch einmal erkranken, machen Sie sich nicht zu große Sorgen. Mit der richtigen Vorbereitung wie beispielsweise dem Anlegen einer baby- und kindergerechten Hausapotheke oder dem Einhalten von Hygienemaßnahmen, bekommen Sie dies bestimmt gut hin.
Wenn Sie sich jedoch unsicher sind, ob Sie nicht lieber doch zu einem Arzt gehen sollten, dann ist unser Ratschlag: Sie als Eltern wissen, was zu tun ist. Aber wenn der Husten über eine Woche lang andauert, der Atem rasselnd ist oder Ihr Nachwuchs Fieber hat, sollten Sie auf jeden Fall zum Kinderarzt, um die Sache abklären zu lassen und weitere Informationen bzgl. der richtigen Therapie zu bekommen.